Streit in der CSU über Parteiämter von Sparkassen-Präsident Fahrenschon

In der CSU wird darüber gestritten, ob Sparkassenpräsident Georg Fahrenschon Mitglied im Parteipräsidium und stellvertretender Chef des CSU-Bezirks Oberbayern bleiben kann.

München (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Während Generalsekretär Alexander Dobrindt darauf dringt, dass Fahrenschon sein Amt im Präsidium vorzeitig aufgibt, will Bundesagrarministerin Ilse Aigner, die auch Bezirkschefin von Oberbayern ist, auf Fahrenschon vorerst nicht verzichten. Dobrindt argumentierte im kleinen Kreis, es gebe Unmut in der Partei, wenn Fahrenschon als hochbezahlter Verbandsmanager weiter wichtige Parteiämter besetze.

Aigner dagegen will gerade in der Euro-Krise nicht auf dessen Expertise verzichten. Fahrenschon war als bayerischer Finanzminister in das Parteipräsidium gewählt worden. Im Mai wechselte er zum Deutschen Sparkassen- und Giroverband.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.07.2012

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