Studie: Bei Autoversicherungen Ersparnis von bis zu 77 Prozent möglich

Angesichts steigender Preise der Autoversicherer kann sich ein Wechsel zu einem anderen Anbieter mehr denn je lohnen: Autofahrer können bis zu 77 Prozent an Beiträgen sparen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das ergab eine Untersuchung der Unternehmensberatung NAFI im Auftrag des Nachrichtenmagazins "Focus", bei der die neuen Tarife für zwölf besonders häufig verkaufte Automarken und -Modelle getestet wurden. Die Beiträge wichen enorm von einander ab. Im Luxussegment war die Spanne am größten: bei einem Porsche 911 Cabrio differierten die Preise um 5.723 Euro.

Beim Kleinwagen Smart Fortwo könnten Autofahrer mit der richtigen Police 834 Euro sparen. Anbieter HUK-Coburg, der der Allianz im vergangenen Jahr die Marktführerschaft bei der Anzahl der versicherten Autos abnahm, will dieses Jahr weiter wachsen. HUK-Coburg-Kfz-Vorstand Klaus-Jürgen Heitmann sagte "Focus", das Unternehmen wolle die Anzahl der versicherten Autos von 8,41 Millionen "um weitere 250.000 Fahrzeuge erhöhen".

Auch die Allianz setzt auf Wachstum. Laut "Focus" hat das Unternehmen mit einem neuen Baustein-Tarif und einer Vielzahl von Abschlussmöglichkeiten dieses Jahr bereits zehn Prozent mehr Neukunden gewonnen als im Vorjahr. Allianz-Kfz-Vorstand Jens Lison sagte "Focus": "Wir werden einige Kunden verlieren, die Preiserhöhungen bekommen. Aber wir werden ebenso Kunden von Wettbewerbern gewinnen." Er arbeite zudem daran, die Beitragseinnahmen der Allianz in ein vernünftigeres Verhältnis zu den Schadenkosten zu setzen als bisher. "Es ist aber kein Geheimnis, dass auch wir defizitär sind", so Lison.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.11.2011

Zur Startseite