Studie: Feinstaubbelastung erhöht Risiko für Insulinresistenz im Kindesalter

Eine erhöhte Feinstaubbelastung steigert bei Kindern das Risiko, eine Vorstufe von Diabetes mellitus, die Insulinresistenz, zu entwickeln.

München (dts Nachrichtenagentur) - Zu diesen Ergebnissen kommen Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München, die sie in der Fachzeitschrift "Diabetologia" veröffentlichten. Für die Studie werteten die Wissenschaftler Daten und Blutproben von 397 zehnjährigen Kindern aus. Dabei wurde festgestellt, dass eine erhöhte Luftverschmutzung mit einem erhöhten Risiko für die Insulinresistenz einhergeht und diese Beobachtung unabhängig ist von Begleitfaktoren wie sozioökonomischem Status, Passiv-Rauchen oder dem Body-Mass-Index (BMI).

Hingegen spiele jedoch beispielsweise die Entfernung der Wohnung zu einer stark befahrenen Straße eine Rolle: In ihrer Nähe stieg die Insulinresistenz um sieben Prozent pro 500 Metern. Die untersuchten Kinder sollen insgesamt über 15 Jahre weiterhin beobachtet werden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 13.05.2013

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