Studie: Firmenübernahmen zwischen Industrie- und Schwellenländern nehmen rasant zu

Firmenübernahmen zwischen Industrienationen und Entwicklungs- und Schwellenländern nehmen rasant zu.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das geht aus einer Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney hervor, die der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) vorliegt. Seit 2002 stieg die Zahl solcher Transaktionen durchschnittlich um elf Prozent pro Jahr, während der Übernahmemarkt insgesamt nur um drei Prozent jährlich zulegte. Noch größer fällt der Unterschied aus, wenn man nur das vergangene Jahr betrachtet.

Um 26 Prozent schnellte die Zahl der Mehrheitsübernahmen zwischen Schwellen- und Industrieländern in die Höhe - innerhalb der westlichen Welt lag das Plus nur bei neun Prozent. "Wir erwarten, dass die Zahl der Transaktionen aus Schwellenländern in den nächsten Jahren weiter deutlich steigen wird", sagte Joachim von Hoyningen-Huene, Experte für das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen (M&A) bei A.T. Kearney und Autor der Studie. Größter Einkäufer im Westen waren in den vergangenen Jahren allerdings nicht die als neue Wirtschaftsgroßmacht teils geachteten, teils gefürchteten Chinesen, sondern die Inder.

24 Prozent der Firmenübernahmen von Schwellenländern in Industrienationen entfielen auf indische Unternehmen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.02.2011

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