Studie: Sechs von zehn Behörden in Deutschland fehlt Geld

Die Finanznot der öffentlichen Verwaltung in Deutschland nimmt trotz konjunktureller Erholung und steigenden Steuereinnahmen weiterhin zu.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Laut einer Studie der Managementberatung Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut klassifizieren 61 Prozent der Entscheider in deutschen Behörden die Finanzentwicklung bis 2013 als derzeit größte Herausforderung. Besonders betroffen sind Landesbehörden. 85 Prozent der dortigen Verantwortlichen sehen die finanziellen Aussichten mit Sorge - doppelt so viele wie noch vor drei Jahren.

In den Städten und Kommunen zeichnet sich in sechs von zehn Fällen ein ähnliches Bild ab. Allein 2010 stieg der von den Kämmerern verbuchte Fehlbetrag auf 7,7 Milliarden Euro an. Das ist ein Zuwachs von 500 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 30.06.2011

Zur Startseite