Studie: Unternehmer halten ihre Kinder oft nicht für geeignete Nachfolger

Viele Unternehmer haben erhebliche Zweifel an den Manager-Fähigkeiten des eigenen Nachwuchses.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von TNS Emnid für die Deutsche Unternehmerbörse (DUB.de). Demnach halten weniger als die Hälfte der Befragten Inhaber und Geschäftsführer die familieninterne Übergabe langfristig für die erfolgversprechendste Lösung. Bei den Unternehmen, die den Führungswechsel bereits geregelt haben, ist aber in 69 Prozent der Fälle die Übernahme der Firma durch Sohn oder Tochter geplant.

Viele Unternehmensübergaben innerhalb der Familie werden also realisiert, ohne dass der Chef davon überzeugt ist. Zusätzlich sinkt das Vertrauen in den eigenen Nachwuchs mit der Größe des Unternehmens: Bei Betrieben mit 50 bis 99 Mitarbeitern glauben 51 Prozent der Befragten daran, dass die eigenen Kinder das Unternehmen erfolgreich weiterführen werden. Zum Vergleich die Unternehmen mit 100 bis 500 Mitarbeitern: Hier halten nur noch knapp ein Drittel der Befragten künftige Chefs aus der eigenen Familie für die vielversprechendste Lösung.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.10.2011

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