Studie: Versorgungslage für 13 bedeutende mineralische Rohstoffe als kritisch eingestuft

Die künftige Versorgungslage von 13 mineralischen Rohstoffen ist von Experten als "kritisch" oder "sehr kritisch" eingestuft worden.

Frankfurt (Main) (dts Nachrichtenagentur) - Das ist der Ergebnis einer von der KfW in Auftrag gegebene Studie, die erstmalig umfassend die Risiken der Versorgung Deutschlands mit mineralischen Rohstoffen, inklusive Metalle, Industriemineralien, Steine und Erden, untersuchte. Zu den "sehr kritischen" Rohstoffen zählen Germanium, Rhenium und Antimon, zu den "kritischen" Indium, Wolfram, Seltene Erden, Gallium, Palladium, Silber, Zinn, Niob, Chrom und Bismut. Hohe Versorgungsrisiken ergeben sich für Germanium, Antimon, Seltene Erden, Wolfram insbesondere durch die Konzentration der globalen Rohstoffproduktion auf wenige Länder, hier vor allem auf die Volksrepublik China.

Bei Antimon, Chrom, Germanium, Silber, Zinn ergeben sich darüber hinaus Marktrisiken durch ein geringes Verhältnis von den globalen Reserven zur globalen Produktion, so dass hier mittel- bis langfristig Versorgungsengpässe drohen können. Die identifizierten kritischen Rohstoffe, die überwiegend den seltenen Metallen zuzuordnen sind, sind für viele Produktionszweige der deutschen Wirtschaft, für viele Zukunftstechnologien sowie für den nachhaltigen Umbau der Energieversorgung von Bedeutung.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.11.2011

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