Stuttgart-21: Parkschützer von Herrmann kritisiert rot-grüne Forderungen als zu harmlos

Dem Parkschützer Matthias von Herrmann gehen die rot-grünen Forderungen in der Diskussion um die Ergebnisse des Untersuchungsausschusses zum umstrittenen Polizeieinsatz gegen Stuttgart-21-Gegner nicht weit genug.

Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) - "Ministerpräsident Mappus hätte einen Tag nach dem Einsatz am 30. September Polizeipräsident Stumpf und weitere Führungsbeamte absetzen müssen, weil sie Wasserwerfer gegen friedliche Bürger einsetzten", sagte der Parkschützer der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe). Dabei wurden hunderte Demonstranten verletzt. Schon alleine deshalb dürfte Mappus bei der Wahl gar nicht antreten, so von Herrmann.

Zudem habe die Beweisaufnahme des Ausschusses gezeigt, dass Mappus sehr wohl den Polizeieinsatz beeinflusst habe. Von Herrmann sagte zudem, die Polizei gehe seit dem Schlichterspruch von Heiner Geißler härter gegen Stuttgart-21-Gegner vor. Nach wie vor versuchten täglich bis zu 100 Bürger die Bauarbeiten zu behindern.

SPD und Grüne hatten zuvor den Rücktritt des Stuttgarter Polizeipräsidenten gefordert.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.01.2011

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