Syrien: Abtransport verbleibender C-Waffen verzögert sich

Der Abtransport der in Syrien verbleibenden chemischen Kampfstoffe verzögert sich weiter.

Den Haag (dts Nachrichtenagentur) - Rund 100 Tonnen Chemikalien und damit etwa acht Prozent der deklarierten Chemiewaffen befänden transportbereit an einem einzigen Standort, teilte die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) am Donnerstag mit. Nach Angaben der syrischen Behörden könnten sie aufgrund der angespannten Sicherheitslage in der Region jedoch noch nicht abtransportiert werden. Seit Januar werden die Chemiewaffen aus Syrien abtransportiert.

Ein Großteil davon soll zunächst per Schiff nach Italien gebracht und dort auf ein US-Schiff verladen werden. Schließlich sollen sie auf internationalen Gewässern zerstört werden. Dies soll bis spätestens zum 30. Juni geschehen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 22.05.2014

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