Syrien: Amnesty International wirft Assad-Regime Tötung von Demonstranten vor

In der syrischen Stadt Aleppo sollen Truppen von Präsident Baschar al-Assad auch auf friedliche Demonstranten geschossen haben.

Aleppo (dts Nachrichtenagentur) - Das geht aus einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International hervor. So seien dutzende junger Männer, aber auch Kinder und Ältere von Regierungstruppen oder Milizen erschossen worden. "Einige der Opfer waren Zuschauer, die gar nicht an den Demonstrationen teilgenommen hatten", hieß es in dem Amnesty-Bericht weiter.

Die Angehörigen der Toten seien später gezwungen worden, in Stellungnahmen zu versichern, dass ihre Familienmitglieder von Terroristen getötet worden seien. Seit dem März 2011 kommt es in Syrien zu Massenprotesten gegen die Regierung um Assad. Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten starben bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Opposition und den Sicherheitskräften bislang knapp 20.000 Menschen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.08.2012

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