Syrien: Asselborn setzt weiter auf diplomatische Lösung

Nach dem Ende des EU-Waffenembargos gegen Syrien setzt Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn weiter auf eine diplomatische Lösung zur Beendigung der Kämpfe.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ich hoffe, dass weder Großbritannien noch Frankreich noch irgendein anderes europäisches Land Waffen zu liefern braucht", sagte Asselborn dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). Die EU-Staaten sollten nun alles daran setzen, um der geplanten Syrien-Konferenz in Genf zum Erfolg zu verhelfen. Grundsätzlich sprach sich Asselborn für eine Teilnahme des Iran an der geplanten Konferenz aus.

"Wenn es um Syrien geht, dann sollte ein großes Land wie der Iran auf den ersten Blick natürlich daran teilnehmen", sagte der Außenminister. Er glaube allerdings nicht, dass der Iran bereit sei, einen Kompromiss zu schließen und Druck auf den syrischen Staatschef Baschar al-Assad zur Beendigung der Kämpfe auszuüben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.05.2013

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