Syrien: Westerwelle begrüßt Vorschlag zur Chemiewaffen-Vernichtung

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) unterstützt den Vorschlag des US-Außenministers John Kerry und der russischen Regierung, dass Syrien alle seine Chemiewaffen vernichten soll.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Dieser Vorschlag ist gemacht worden und es ist ein guter Vorschlag: Assad übergibt sämtliche Chemiewaffen, die er besitzt, an die internationale Kontrolle und diese werden dann nicht nur kontrolliert, sondern am besten auch vernichtet", sagte Westerwelle im "Zeit-Gespräch zur Wahl" im Nachrichtensender N24. Es gehe jetzt darum, dass dem Vorschlag "glaubwürdige Taten" folgen, so der Außenminister weiter. Mit Blick auf die Menschen in Syrien, die vor dem Bürgerkrieg auf der Flucht sind, sagte der Bundesaußenminister, dass er es für richtig hält, dass auch Deutschland mehr Flüchtlinge aufnimmt: "Ja, ich finde, dass das wirklich notwendig ist. Ich sehe dieses schreckliche Leid in Syrien, ich sehe Millionen Menschen auf der Flucht. Wir haben 17.000 Flüchtlinge, die bereits Zuflucht in Deutschland gefunden haben. Wir haben jetzt damit begonnen, dass die ersten der 5.000 weiteren Zugesagten aufgenommen werden, und ich glaube auch, dass sich ganz Europa in diese Solidarität begibt."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.09.2013

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