Tarifverhandlungen in der Metallindustrie vertagt

Die Tarifverhandlungen für die 740.000 Beschäftigten der Metallindustrie im Pilotbezirk Baden-Württemberg sind am Dienstagabend ohne Ergebnis vertagt worden.

Böblingen (dts Nachrichtenagentur) - Die Gespräche hatten vier Stunden gedauert und seien "konstruktiv" gewesen, teilten beide Seiten am späten Abend mit. Am Montag sollen die Verhandlungen weitergehen. Die IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr Geld, die Arbeitgeber bieten bislang 2,3 Prozent.

Seit Ende der Friedenspflicht haben sich allein in Baden-Württemberg über 100.000 Beschäftigte an den Warnstreiks beteiligt. Auch in anderen Bundesländern gab es zu Beginn der Woche neue Warnstreiks, einem Abschluss in Baden-Württemberg wird aber Vorbildcharakter eingeräumt. "Wir brauchen deutliche Impulse für die Kaufkraft der Menschen im Land, das fördert den Konsum", sagte IG Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.05.2013

Zur Startseite