Tele-München-Chef trotz Umsatzrückgang zufrieden

Die Tele München Gruppe (TMG) hat im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von 13 Millionen Euro verzeichnet.

München (dts Nachrichtenagentur) - Wie das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) berichtet, hat das Film- und Fernsehunternehmen im Jahr 2011 Erlöse von rund 300 Millionen Euro erzielt. Als Grund für das Umsatzminus werden die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des technischen Dienstleisters Cinemedia angeführt. Das börsennotierte Unternehmen, an dem die TMG mit 60 Prozent beteiligt ist, ist in die roten Zahlen gerutscht.

Angesichts der Digitalisierung der Kinos sind Kopierwerke geschlossen und Arbeitsplätze abgebaut worden. Als weiterer Grund für den Umsatzrückgang gilt das Fehlen von Kinohits. "Es ist dennoch unser drittbestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte", sagte Unternehmensgründer Herbert Kloiber der Zeitung.

Die Verschuldung der TMG liege bei rund 60 Millionen Euro. "Unsere jährliche Zinsbelastung liegt bei unter drei Millionen Euro", so der Konzernchef. Sehr positiv hat sich für Kloiber sein Engagement bei der Hamburger Kinokette Cinemaxx entwickelt.

Der Medienunternehmer hält dort nach eigenen Angaben rund 75 Prozent der Aktien. Im vergangenen Jahr erzielte die Cinemaxx Gesamterlöse von 223 Millionen Euro. "Wir sind äußerst zufrieden", sagte der Münchener Unternehmer.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.05.2012

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