Telekom-Chef Obermann schlägt Bildungs-Soli für Kinder aus sozial schwachen Familien vor

René Obermann, Vorstandschef der Deutschen Telekom AG, würde eine höhere Vermögenssteuer akzeptieren, "wenn das Geld zum Beispiel für eine Art Bildungs-Soli und für bessere Chancen von Kindern in sozial schwachen Familien genutzt würde".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das sagte Obermann in einem Gespräch mit dem Hamburger Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Es gibt in Deutschland immer noch viel zu viel Kinderarmut", so Obermann. "Einen Steuer-Freibrief" würde er der Politik mit einer höheren Vermögensabgabe "aber nicht ausstellen".

Generell sieht der Telekom-Chef "natürlich Fehlentwicklungen", was manche Managergehälter angeht. "Deshalb halte ich die Debatten über Angemessenheit, Maß und Mitte für gut und wichtig, weil sie das Verantwortungsbewusstsein aller Akteure schärfen", so Obermann.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.03.2012

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