Telekom-Spitzelaffäre: Dreieinhalb Jahre Haft für Angeklagten

Im Prozess um die Spitzelaffäre bei der Deutschen Telekom ist der Hauptangeklagte zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

Bonn (dts Nachrichtenagentur) - Das teilte das Landgericht Bonn am Dienstag mit. Der 60-jährige Ex-Abteilungsleiter für Konzernsicherheit wurde unter anderem wegen des Verstoßes gegen das Fernmeldegeheimnis verurteilt. Die Verteidigung hatte eine Geldstrafe gefordert.

Zwischen 2005 und 2006 waren die Telefondaten von mehr als 40 Personen ausspioniert worden, darunter auch Journalisten, Aufsichtsräte und Gewerkschafter. Der Hauptangeklagte hatte dafür die alleinige Verantwortung übernommen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 30.11.2010

Zur Startseite