Teure Lebensmittel heizen Inflation in Deutschland an

Die Inflation in Deutschland ist im Juni 2013 gegenüber dem Vorjahresmonat von den deutlichen Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie angeheizt worden.

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Während die Verbraucherpreise in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Juni insgesamt um 1,8 Prozent höher lagen, betrug die Teuerung bei Nahrungsmitteln 5,4 Prozent, während sich die Energie um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verteuerte. Ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung in diesen beiden Güterbereichen würde die Inflationsrate im Juni 2013 bei 1,3 Prozent liegen. Bei den Nahrungsmitteln mussten Verbraucher vor allem für Speiseöle und -fette sowie Obst und Gemüse mehr zahlen.

Besonders hoch war der Preisanstieg hierbei für Butter (27,1 Prozent), Kartoffeln (35,2 Prozent) und Äpfel (21,1 Prozent). Im Güterbereich Energie war der Strom mit einem Preisanstieg von 12,0 Prozent deutlich teurer als vor einem Jahr. Grund dafür sei vor allem die Erhöhung der EEG-Umlage zu Beginn des Jahres 2013 gewesen, wie die Statistiker weiter mitteilten.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.07.2013

Zur Startseite