Thüringer CDU will Recht auf Familiennachzug einschränken

Die Thüringer CDU verlangt die Abschaffung des Familiennachzugs für Migranten, die aus sicheren Herkunfts- oder Drittstaaten kommen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet "Bild" (Freitag) unter Berufung auf einen Initiativantrag des Landesvorstandes zur Flüchtlingspolitik. Das Papier soll auf dem Landesparteitag am Samstag beschlossen werden. Thüringens CDU-Landesvorsitzender Mike Mohring bestätigte die Position des Landesvorstandes gegenüber "Bild": "Für diejenigen, die aus sicheren Herkunfts- oder Drittstaaten kommen, kann es keinen Familiennachzug geben. Sonst ziehen der Million, die wir 2015 aufnehmen, noch zwei Millionen Angehörige hinterher." Mohring bekräftigte: "Das verkraftet Deutschland nicht." Zuvor hatte bereits der Berliner CDU-Landesvorstand einstimmig ein Papier beschlossen, in dem unter anderem ein Aussetzen des Familiennachzugs für Flüchtlinge sowie nationale Grenzschutzmaßnahmen gefordert werden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.12.2015

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