Tibetische Studenten protestieren gegen Chinesisch-Unterricht

In Tibet haben erneut zahlreiche Schüler gegen die Einführung von Chinesisch als Unterrichtssprache protestiert.

Lhasa (dts Nachrichtenagentur) - Nach Angaben tibetischer Aktivisten gingen am Mittwoch circa 8.000 Schüler und Studenten in der chinesischen Provinz Qinghai, die vor allem tibetisch geprägt ist, auf die Straße. Die Proteste hätten am Dienstag im tibetischen Bezirk Malho begonnen und sich seitdem auf die Städte Dawu und Chabcha ausgeweitet. In der Autonomen Region Tibet soll nach dem Willen der chinesischen Zentralregierung Chinesisch als offizielle Unterrichtssprache zur "besseren Integration tibetischer Bürger in die chinesische Gesellschaft" eingeführt werden und die tibetische Sprache langfristig ersetzen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 22.10.2010

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