Titelverteidigung: Vitali Klitschko muss bis Ende November entscheiden

Dem Boxweltmeister Vitali Klitschko ist ein letzter Aufschub über die Entscheidung seiner nächsten Titelverteidigung gewährt worden: Bis zum 30. November muss der Schwergewichts-Champion des World Boxing Councils (WBC) dem Weltverband mitteilen, ob er gegen den Kanadier Bermane Stiverne boxen oder aber seine Karriere beenden wird.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Wir sind bereit, der Bitte des Klitschko-Managements zu entsprechen und hoffen, dass der Kampf im nächsten Frühjahr stattfinden wird. Vitali Klitschko ist ein Juwel unseres Verbandes", sagte WBC-Geschäftsführer Mauricio Sulaiman der "Welt" am Schlusstag der viertägigen Hauptversammlung des Weltverbandes in Bangkok. Klitschko, der selbst in der thailändischen Hauptstadt anwesend war und dort auch zu den Versammelten sprach, wollte sich über seine sportliche Zukunft nicht äußern.

In seiner Rede erwähnte der Ukrainer lediglich, dass er bei den Präsidentenwahlen seines Landes im Jahr 2015 kandidieren werde. Normalerweise hätte Klitschko schon längst zur Pflichtverteidigung antreten müssen. Die WBC-Regeln sehen vor, dass dies innerhalb eines Jahres passieren muss.

Klitschko hatte seinen Titel letztmals am 10. September vorigen Jahres in Moskau gegen Manuel Charr verteidigt. Wegen einer Handverletzung bat er jedoch um Aufschub, was beim Herausforderer Stiverne auf Unmut stieß. "Es kann nicht sein, dass der WBC einen Kämpfer höher bewertet als einen anderen. Klitschko muss der Titel entzogen werden", forderte der Nordamerikaner.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.11.2013

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