Schalke-Spieler Jermaine Jones hat sich nach seinem Tritt gegen Gladbach-Star Marco Reus gegen übermäßige Kritik gewehrt.
Gelsenkirchen (dts Nachrichtenagentur) - "Was ich getan habe, gehört sich nicht. Aber Strafen von sechs Monaten für mich zu fordern, steht in keinem Verhältnis zu dem, was passiert ist", sagte der US-Nationalspieler der "Sport Bild". Es sei sehr populistisch, solche Strafen zu fordern, so der 30-Jährige.
"Ich habe keinen bespuckt, keinen rassistisch beleidigt", betonte Jones. Der Schalke-Spieler hatte Reus im DFB-Pokal-Achtelfinale am 21. Dezember, das Schalke mit 1:3 verlor, vorsätzlich auf den bereits lädierten linken Fuß getreten. Da der Schiedsrichter den Vorfall nicht bemerkte, hat der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nachträglich ein Untersuchungsverfahren eingeleitet.
Das DFB-Sportgericht will in seiner Verhandlung am 5. Januar über den Fall entscheiden. Jones hat sich inzwischen bei Reus für den Vorfall entschuldigt. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.01.2012 Zur Startseite