Trotz der schlechten Umfragewerte hat Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin die Nähe seiner Partei zur SPD betont.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In einem Gastbeitrag für das Magazin "Cicero" (Septemberausgabe) schrieb er, grüne Politik sei "in sich selbst schon sozial orientiert". Das Grünen-Programm sei koalitionspolitisch anschlussfähiger an sozialdemokratische Politik als an "konservativ-marktliberale Parteien mit ihrem hierarchischen Gesellschafts- und Wirtschaftsverständnis". SPD und Grüne kommen in den jüngsten Umfragen gemeinsam auf weniger als 40 Prozent.

Zu einer Mehrheit im Bundestag würde es Rot-Grün nur gemeinsam mit der Linken reichen. Der Grünen-Politiker schreibt, die Gesellschaft müsse nicht nur ökologischer werden, sondern auch gerechter: "Um eine nachhaltige Wirtschaftsweise zu erreichen, müssen wir extrem viel verändern." Dieser Wandel könne nur gelingen, wenn er breiten Rückhalt in der Bevölkerung habe.

Dazu müsse es gerecht zugehen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 22.08.2013

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