Trittin hält Schwarz-Grün in NRW für undenkbar

Der Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin schließt die Möglichkeit eines Bündnisses seiner Partei mit der CDU nach der Neuwahl in NRW aus.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Auf die Frage, ob Schwarz-Grün "denkbar" sei, antwortete er dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" mit "Nein". Ziel der Grünen sei es, die "erfolgreiche rot-grüne Landesregierung mit stärkeren Grünen fortzusetzen". Über die Auswahl der grünen Spitzenkandidaten im Bund könnte laut Trittin die Parteibasis entscheiden.

"Wenn wir jetzt mehrere Kandidaten haben sollten, kann eine Urabstimmung auch darüber nützlich sein", sagt er im "Spiegel". Zugleich kritisierte er indirekt die Parteivorsitzende Claudia Roth, die überraschend ihre Kandidatur für die Wahlkampfspitze angemeldet hatte. Er führe "keine Debatten zur Unzeit", sagte er.

"Jetzt gilt es um rot-grüne Mehrheiten in den Ländern zu kämpfen statt auf innerparteiliche Positionierungen zu achten." Die Grünen sollten zu einem "geordneten Verfahren zurückkehren".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.03.2012

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