Turner: Merkel sollte mehr auf Probleme der Städter eingehen

Der bei der Stuttgarter Oberbürgermeister-Wahl unterlegende CDU-Kandidat Sebastian Turner hat Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel dazu aufgefordert, mehr auf die Probleme der Städter einzugehen.

Berlin/Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) - "Die Themen, die für Städter von Bedeutung sind, müssen vorne ins Schaufenster. Sie können in Stuttgart am Wahlstand noch so oft "Kita" sagen, wenn die Wähler in der "Tagesschau" immer nur "Betreuungsgeld" hören", sagte Turner im Gespräch mit der "Welt". Über die Unterstützung im bürgerlichen Lager wolle er sich aber nicht beschweren.

Letztlich habe sein Konkurrent, der Grünen-Politiker Fritz Kuhn, einen höheren Bekanntheitsgrad gehabt. "Ich hatte in weniger als einem Jahr 30 Jahre Werkeln-an-der-Bekanntheit aufzuholen", betonte Turner. Ohnehin stimmten im Süden viele der Grundkoordinaten des Parteiensystems nicht: "Die Arbeiter wählen eher CDU, die Bildungsbürger eher grün."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.10.2012

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