Im deutschen Tennis bahnt sich ein Richtungsstreit an.

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) - Der Deutsche Tennis Bund (DTB) müsse "so viele Dinge tun, aber es passiert einfach nichts", sagte Dietloff von Arnim, Turnierdirektor der Mannschaftsweltmeisterschaft in Düsseldorf, der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Für deutsche Spitzenspieler gebe es nur unzureichende Möglichkeiten, sich vor heimischem Publikum zu präsentieren, kritisierte von Arnim. "Wir müssen aufpassen, dass wir bald überhaupt noch eine Plattform für Tennis haben. Vielleicht müsste es an der Spitze des DTB mal eine Veränderung geben." Von DTB-Präsident Georg von Waldenfels vermisse er mehr Einsatz. "Die Lobby für Tennis muss deutlich stärker werden, sonst gehen ganz schnell die Lichter aus", sagt von Arnim.

Neben dem Power Horse World Team Cup im Düsseldorfer Rochusclub gibt es nur noch in Hamburg und Halle/Westfalen hochklassige Turniere für Männer.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.05.2011

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