UN: Mehr als 6.400 Tote seit Beginn des Ukraine-Konflikts

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen (UN) sind seit dem Beginn des Ukraine-Konflikts im April 2014 mehr als 6.400 Menschen in den umkämpften Gebieten Osten des Landes getötet worden.

Genf (dts Nachrichtenagentur) - Knapp 16.000 Menschen seien verletzt worden, teilte das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte am Montag mit. Dabei handele es sich um "eine vorsichtige Schätzung", die tatsächlich Opferzahlen könnten noch deutlich höher sein. Zudem gebe es Berichte über Menschenrechtsverletzungen auf beiden Seiten - darunter Folter, willkürliche Festnahmen, Hinrichtungen und Menschenhandel.

Trotz des Maßnahmenpakets zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen vom 12. Februar komme es immer wieder zu Kampfhandlungen. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte rief die Konfliktparteien erneut dazu auf, die Kämpfe einzustellen und für die Aufklärung der Menschenrechtsverletzungen zu sorgen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.06.2015

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