UN empört über Geiselnahme in Syrien

Die Vereinten Nationen und die philippinische Regierung haben sich empört über die Verschleppung von 21 philippinischen UN-Beobachtern durch syrische Rebellen gezeigt.

New York (dts Nachrichtenagentur) - Der UN-Sicherheitsrat verurteilte die Geiselnahme am Mittwochabend in einer Erklärung "auf das Schärfste" und forderte die umgehende Freilassung der Beobachter. Laut dem philippinischen Außenministerium laufen derzeit die Verhandlungen mit den Geiselnehmern. Die 21 UN-Blauhelmsoldaten waren am Mittwoch in der südlichen syrischen Provinz Daraa nahe den Golan-Höhen an der Grenze zu Israel als Geiseln genommen worden.

Die Soldaten gehören der UNDOF-Mission an. Diese überwacht seit den 1970er-Jahren die Waffenruhe zwischen Israel und Syrien auf den Golan-Höhen. Die Rebellen wollen ihre Geiseln erst freilassen, wenn der Präsident Syriens, Baschar al-Assad, seine Truppen aus der Region abgezogen habe, sagte ein Sprecher der in London ansässigen Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.03.2013

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