UN-Generalsekretär besorgt über Gewalt in Mazedonien

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat sich besorgt über die Gewalt in der mazedonischen Stadt Kumanovo gezeigt.

New York (dts Nachrichtenagentur) - Die Regierung und die örtlichen Behörden müssten für eine transparente Aufklärung der Vorfälle sorgen, erklärte Ban am Montag. Weitere Gewalt müsse verhindert werden. Auch die Bundesregierung zeigte sich besorgt über die Lage in Mazedonien.

"Im Interesse der Stabilität des Landes und der Region ist es jetzt aus Sicht der Bundesregierung dringend erforderlich, eine weitere Eskalation zu vermeiden. Wir rufen daher die mazedonische Regierung und alle anderen politischen Akteure einschließlich der Vertreter der albanischen Minderheit auf, jedes Vorgehen zu vermeiden, das weitere Spannungen und Auseinandersetzungen befeuern könnte", erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Bei einem Großeinsatz der Polizei in Kumanovo waren am Wochenende acht Polizisten und 14 Mitglieder einer bewaffneten Gruppe ums Leben gekommen.

30 Menschen wurden wegen Terrorverdachts festgenommen, Dutzende Menschen flohen aus der Stadt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.05.2015

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