UN-Sicherheitsrat droht Südsudan mit Strafmaßnahmen

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat dem Südsudan mit Strafmaßnahmen gedroht, sollten weiterhin Zivilisten angegriffen werden.

New York (dts Nachrichtenagentur) - In einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung forderten die Mitglieder des Sicherheitsrates ein sofortiges Ende der Menschenrechtsverletzungen im Land. Die südsudanesische Regierung müsse umgehend Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung ergreifen. Zuvor hatten sich Frankreich und die USA für Sanktionen gegen den Südsudan ausgesprochen.

In der südsudanesischen Stadt Bentiu waren laut UN vom 14. bis zum 16. April mehr als 200 Menschen aufgrund ihrer ethnischen Herkunft und Nationalität getötet worden, am 17. April waren bei einem Angriff auf einen UN-Stützpunkt in Bor waren dutzende Menschen getötet und verletzt worden. Im Südsudan waren Mitte Dezember Unruhen ausgebrochen. Hintergrund ist ein Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem früheren Stellvertreter Riek Machar.

Die Vereinten Nationen rechnen mit mehreren Tausend Toten seit dem Ausbruch der Gefechte.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.04.2014

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