UNHCR: Dramatisch gestiegenes Risiko für Mittelmeer-Flüchtlinge

Nach dem Ende der "Mare Nostrum"-Rettungseinsätze der italienischen Marine hat sich die Todesgefahr für Mittelmeer-Flüchtlinge dramatisch erhöht: Wie die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf aktuelle Erhebungen des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) berichtet, sind in diesem Jahr in Italien bereits rund 7.000 Flüchtlinge sowie 373 Ertrunkene und Vermisste registriert worden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Damit hat sich der Anteil der Menschen, die die Flucht über das Mittelmeer mit ihrem Leben bezahlen, von zwei auf fünf Prozent mehr als verdoppelt. Im vergangenen Jahr waren über 170.000 Flüchtlinge gezählt worden, mehr als 3.500 Menschen kamen um oder gelten als vermisst.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.02.2015

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