Die Krise in der Zentralafrikanischen Republik ist dem UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) zufolge eine der größten humanitären Krisen weltweit.

Bangui (dts Nachrichtenagentur) - Ein Jahr nachdem die Anti-Balaka-Milizen die Hauptstadt Bangui eingenommen haben, sind immer noch mehr als 852.000 Menschen auf der Flucht, teilte das UNHCR am Freitag mit. Das entspreche einem Fünftel der Gesamtbevölkerung des Landes. Die Sicherheitssituation sei weiterhin instabil.

So komme es immer wieder zu Gewaltausbrüchen. Um der Flüchtlingskrise begegnen zu können, brauche man rund 209 Millionen US-Dollar, so das Flüchtlingshilfswerk. Bisher seien aber lediglich 51 Prozent davon finanziert.

Die Organisation rief die internationale Staatengemeinschaft zu zusätzlicher Unterstützung auf.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.12.2014

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