Das Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte (OHCHR) hat kurz vor dem Beginn einer humanitären Waffenruhe die "tödlichste Woche" seit dem Ausbruch der Kämpfe im Jemen Ende März verzeichnet.

New York (dts Nachrichtenagentur) - Vom 4. bis zum 10. Mai seien mindestens 182 Zivilisten getötet worden, teilte das OHCHR am Dienstag mit. Etwa die Hälfte der Opfer sei auf Luftangriffe zurückzuführen. Insgesamt seien vom 26. März bis zum 10. Mai mindestens 828 Zivilisten getötet worden.

Mehr als 1.500 Menschen seien verletzt worden. Auch am Dienstag hatte die von Saudi-Arabien geführte Militärallianz wieder Luftangriffe gegen die Huthi-Rebellen im Jemen geflogen. Dabei kamen Berichten zufolge bis zu 100 Menschen ums Leben.

Am späten Dienstagabend soll eine fünftägige, humanitäre Waffenruhe beginnen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.05.2015

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