US-Amerikaner feiern Tod von Top-Terrorist Osama bin Laden

Nach der Erklärung von US-Präsident Barack Obama, dass der Terrorchef Osama bin Laden getötet wurde, haben sich Hunderte US-Amerikaner in vielen US-Städten zu Freudenfeiern versammelt.

Washington (dts Nachrichtenagentur) - Vor dem Weißen Haus in Washington kam eine jubelnde Menschenmenge zusammen. Die Menschen schwenkten US-Fahnen, skandierten "USA, USA" und sangen die Nationalhymne. Auch am Ground Zero in New York, an dem das am 11. September 2001 zerstörte World Trade Center stand, kamen Hunderte Menschen zu Jubelfeiern zusammen.

Die ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton und George W. Bush gratulierten zum Tod des Terrorchefs. US-Präsident Obama hatte die Nachricht vom Tod von Bin Laden am Sonntagabend (Ortszeit) in einer Rede an die Nation überbracht. "Die Gerechtigkeit hat gesiegt", erklärte Obama.

Bin Laden wurde nach Angaben des US-Präsidenten bei einer Kommandoaktion durch US-Spezialkräfte in der pakistanischen Stadt Abbottabad, nördlich der pakistanischen Hauptstadt Islamabad, getötet. Die USA hätten demnach im vergangenen August Hinweise auf den Aufenthaltsort des Terroristenführers in Pakistan erhalten. Es habe jedoch Monate gedauert, der Spur nachzugehen.

Vergangene Woche habe Obama dann grünes Licht für die Operation gegeben. Nach Informationen des US-Nachrichtensenders CNN wurde die Aktion durch Einheiten der Navy Seals durchgeführt. Die USA seien im Besitz der Leiche, die Identität sei durch eine DNA-Analyse zweifelsfrei bestätigt worden.

Die pakistanische Regierung hatte bislang stets bestritten, dass sich Bin Laden auf pakistanischem Boden aufhielt. Bin Laden gilt als hauptverantwortlich für die Terroranschläge vom 11. September 2001 und wird als Kopf der Terrororganisation Al Kaida angesehen. Der US-Senat hatte im Juli 2007 ein Kopfgeld in Höhe von 50 Millionen Dollar auf Hinweise zu seinem Verbleib ausgesetzt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.05.2011

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