US-Außenministerin Hillary Clinton ist am Mittwoch zu einem historischen Besuch in Birma eingetroffen.

Rangun (dts Nachrichtenagentur) - Sie hoffe, dass die Reformbemühungen des Landes zu einem wirklichen Wandel zum Wohle der Bevölkerung führen würden, erklärte die US-Außenministerin vor der Reise bei einer Rede im südkoreanischen Busan. Clintons Besuch in Birma, das 1989 von der Militärjunta offiziell in Myanmar umbenannt wurde, ist der erste Besuch eines US-Außenministers in dem Land seit mehr als 50 Jahren. US-Präsident Barack Obama hatte den Besuch am Rande des Gipfeltreffens der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (ASEAN) in Indonesien Mitte November angekündigt.

Obama erklärte, es habe in dem Land zuletzt demokratische Fortschritte gegeben, die Grundlage für neue Beziehungen mit den USA sein könnten. Clinton will bei ihrem Besuch auch mit der Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi zu Gesprächen zusammenkommen. Kyi stand während der Militärdiktatur 15 Jahre lang unter Hausarrest und will mit ihrer Partei "Nationale Liga für Demokratie" (KLD) künftig wieder an Wahlen teilnehmen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 30.11.2011

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