US-Kinderärzte warnen vor "Facebook-Depression"

Ein neuer Medien-Leitfaden der "American Academy of Pediatrics" warnt davor, dass der Besuch von Internetseiten wie Facebook bei ohnehin gefährdeten Kindern Depressionen auslösen oder verschlimmern könne.

Chicago (dts Nachrichtenagentur) - Wie die Autorin des Leitfadens, Dr. Gwenn O`Keeffe, erklärte, würden auf Facebook überwiegend Fotos und Nachrichten von vermeintlich glücklichen und aktiven Menschen gepostet. Dadurch werde ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit wiedergegeben.

Dies könne dazu führen, dass ein ohnehin einsames Kind, sich noch einsamer fühle. Der Leitfaden ruft die Kinderärzte dazu auf, die Eltern der Kinder zu ermuntern, mit ihren Sprösslingen frühzeitig über die Risiken des Internets zu sprechen und Gefahren wie die "Facebook-Depression" oder Cyber-Mobbing zu thematisieren.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.03.2011

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