US-Konzern First Solar will deutsche Werke schließen

Der Photovoltaik-Konzern First Solar wird am Ende des Jahres sein Werk in Frankfurt (Oder) schließen.

Frankfurt/Oder (dts Nachrichtenagentur) - Das teilte der US-Konzern am Dienstag am Firmensitz in Tempe im US-Bundesstaat Arizona mit und bestätigte damit einen entsprechenden Medienbericht. Für das Werk und die 1.200 Beschäftigten soll im letzten Quartal des Jahres Schluss sein. Wegen der schlechten Branchensituation befinden sich die Mitarbeiter bereits seit März in Kurzarbeit.

Das Werk in Mainz soll voraussichtlich ebenfalls geschlossen werden. Grund für die Schließungen sei die negative Entwicklung des europäischen Marktes. "Der europäische Solarmarkt ist zum jetzigen Zeitpunkt ohne Förderung größtenteils wirtschaftlich nicht überlebensfähig", sagte Geschäftsführer Christopher Burghardt.

Deutschland und andere europäische Staaten hatten die Solarförderung früher als geplant zurückgefahren. In Deutschland mussten in den vergangenen Monaten bereits die Solarunternehmen Q-Cells und Solon Insolvenz anmelden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.04.2012

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