US-Präsidentschaftswahlen beginnen mit Patt

Die US-Präsidentschaftswahlen haben mit einem Patt begonnen: Bei der Abstimmung in dem kleinen Dorf Dixville Notch erhielten der Amtsinhaber Barack Obama und sein republikanischer Herausforderer Mitt Romney jeweils fünf der insgesamt zehn Stimmen.

Washington (dts Nachrichtenagentur) - Damit kam es in der Ortschaft zum ersten Mal in der Geschichte zu einem Patt zwischen den Kandidaten der Demokraten und Republikaner. Das an der kanadischen Grenze liegende Dixville Notch eröffnet traditionell den Abstimmungsreigen. Zuvor hatte der amtierende US-Präsident Obama seine Anhänger bei einer Abschlusskundgebung dazu aufgerufen, bis zur letzten Minute für einen Sieg zu kämpfen.

"Es kommt jetzt auf jeden von uns an", rief Obama den Menschen mit heiserer Stimme in Des Moines im umkämpften US-Bundesstaat Iowa zu. Währenddessen kündigte der Republikaner Romney an, noch am Wahltag in mehreren US-Bundesstaaten auftreten zu wollen. Romney wolle "bis zur Schließung der Wahllokale" um Stimmen werben, wie ein Sprecher seines Wahlkampfteams ankündigte.

Insbesondere auf die sogenannten Swing States hatten sich die beiden Kandidaten in den letzten Tagen ihres Wahlkampfes konzentriert. In diesen rund zehn US-Bundesstaaten haben sowohl Obama als auch Romney Chancen auf einen Sieg. Vor allen Dingen Ohio, Virginia und Florida dürften wegen ihrer hohen Zahl von Wahlmännerstimmen den Ausschlag für einen der beiden Kandidaten geben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.11.2012

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