US-Republikaner: Romney geht als Favorit in entscheidende Vorwahlen

Mitt Romney geht als Favorit in die entscheidenden Vorwahlen der US-Republikaner, die beim sogenannten "Super Tuesday" in zehn Bundesstaaten den Herausforderer von US-Präsident Barack Obama bestimmen wollen.

Washington (dts Nachrichtenagentur) - Der Multimillionär Romney hatte in den bisherigen Vorwahlen die meisten Siege verbuchen können. Dennoch gilt ein Sieg des ehemaligen Gouverneurs von Massachusetts nicht als sicher. In den umkämpften Bundesstaaten Ohio und Tennessee deuten die letzten Umfragen auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Romney und seinem ärgsten Widersacher, dem ehemaligen Senator Rick Santorum, hin.

Romney hatte im Vorfeld erklärt, dass er davon ausgehe, als Präsidentschaftskandidat der Republikaner nominiert zu werden, wenn er in Ohio und Tennessee gewinnen sollte. Insbesondere der Bundesstaat Ohio ist dabei von besonderer Bedeutung für die Kandidaten, da ein Sieg viele Delegiertenstimmen für den Republikaner-Parteitag im August versprechen würde. Auf dem Parteitag soll der republikanische Präsidentschaftskandidat gekürt werden, der gegen US-Präsident Obama um den Einzug in das Weiße Haus kämpfen wird.

Insgesamt geht es bei den Vorwahlen in den Staaten Alaska, Idaho, Georgia, Massachusetts, North Dakota, Oklahoma, Vermont, Virginia, Ohio und Tennessee um 437 Delegiertenstimmen. Dies sind mehr als ein Drittel der Stimmen, die ein Bewerber benötigt, um auf dem Parteitag als Präsidentschaftskandidat bestimmt zu werden. Erste Ergebnisse werden für die Nacht auf Mittwoch (deutscher Zeit) erwartet.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.03.2012

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