US-Schuldenkrise: Krisentreffen ohne Durchbruch

Das von US-Präsident Barack Obama anberaumte Krisentreffen hinsichtlich einer Erhöhung der Schuldenobergrenze ist ohne Durchbruch beendet worden.

Washington (dts Nachrichtenagentur) - Die Begegnung im Weißen Haus dauerte weniger als eine Stunde. Nach dem Treffen wollte sich keiner der Teilnehmer, darunter Obama und die Spitzen des US-Kongresses, vor Journalisten äußern. Der republikanische Mehrheitsführer im US-Repräsentantenhaus, John Boehner, war bei den Gesprächen ebenfalls zugegen, nachdem er die vorherigen Gespräche in der Nacht auf Samstag abrupt abgebrochen hatte und eine Einigung zwischen Demokraten und Republikanern so wieder in weite Ferne gerückt war.

Die Schuldenobergrenze der USA, die vom US-Kongress abgesegnet werden muss, beträgt momentan 14,3 Billionen US-Dollar und wurde bereits vor Monaten erreicht. Bislang konnten sich die Demokraten, die im US-Senat die Mehrheit inne haben, nicht mit den Republikanern, die ihrerseits im US-Repräsentantenhaus in der Majorität sind, auf eine Anhebung der Grenze verständigen. Bis zum 2. August müssen sich beide Parteien einigen, andernfalls droht die Zahlungsunfähigkeit der größten Volkswirtschaft der Welt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.07.2011

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