Uhl hält Snowden-Einreise nach Deutschland für falsch

Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl, hält es für falsch, den NSA-Enthüller Edward Snowden nach Deutschland einreisen zu lassen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Es gibt die Möglichkeit, dass eine Abordnung des Bundestages nach Moskau fährt", sagte der CSU-Politiker der "Berliner Zeitung" (Samstag-Ausgabe) nach dem jüngsten Treffen des grünen Bundestagsabgeordneten Hans-Christian Ströbele mit Snowden in Moskau – und zwar dann, wenn sich ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss konstituiere. "Eine Reise Snowdens nach Deutschland wäre aber problematisch. Denn ob er Asyl in Deutschland bekäme, ist fraglich. Wenn er keines bekäme, gäbe es den Auslieferungsantrag der Amerikaner." Uhl kritisierte zudem ausdrücklich Ströbeles Reise: "Das ist Showbusiness. Er hat außer spektakulären Bildern nichts zur Wahrheitsfindung beigetragen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 02.11.2013

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