Ukraine-Krise: Merkel schließt weitere Sanktionen nicht aus

Bundeskanzlerin Angela Merkel schließt weitere Sanktionen gegen Russland nicht aus, sollte der in der vergangenen Woche in Minsk verabschiedete Friedensplan endgültig scheitern.

Paris (dts Nachrichtenagentur) - Man sei jedoch nicht nach Minsk gefahren, um neue Sanktionen zu beschließen, sondern um eine friedliche Lösung der Krise voranzubringen, betonte Merkel am Freitag nach einem Treffen mit dem französischen Präsidenten François Hollande. Die Umsetzung des Friedensplans habe sich als "schwerfällig" und" mühsam" erwiesen, angesichts der schwierigen Lage in der Region sei jedoch nichts anderes zu erwarten gewesen. Merkel und Hollande betonten erneut, dass die Vereinbarung in allen Punkten umgesetzt werden müsse.

Unterdessen kam es in der Ostukraine zu neuen Kämpfen. Die Regierungstruppen und die Rebellen werfen sich gegenseitig Angriffe vor, ukrainischen Angaben zufolge soll Russland zudem erneut Panzer und anderes Gerät über die Grenze gebracht haben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.02.2015

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