Ukraine-Krise: Tusk für weitere Maßnahmen gegen Russland

Der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, hat sich am Freitag angesichts der anhaltenden Kämpfe in der Ostukraine für neue Maßnahmen gegen Russland ausgesprochen.

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) - Seit dem Inkrafttreten der Waffenruhe am vergangenen Sonntag habe es mehr als 300 Verstöße gegeben, erklärte Tusk am Freitag. Man gelange an einen Punkt, an dem weitere diplomatische Anstrengungen vergeblich seien, solange sie nicht durch konkrete Maßnahmen unterstützt würden. Deshalb wolle er sich mit den europäischen Staats- und Regierungschefs über weitere Schritte beraten, so Tusk weiter.

Diese sollen die "Kosten für die Aggression" weiter erhöhen. Auch der Vorschlag des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko zu einem EU-Friedenseinsatz in der Ostukraine zur Überwachung der Waffenruhe könne zur Deeskalation beitragen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.02.2015

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