Umfrage: 15 Prozent haben nach Kölner Übergriffen Verhalten geändert

15 Prozent aller Deutschen haben laut einer Umfrage nach den Anschlägen von Paris und den sexuellen Übergriffen in Köln und anderen deutschen Städten ihr Verhalten und ihre Gewohnheiten im Alltag geändert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie aus der Forsa-Umfrage im Auftrag von "Zeit" und "Zeit Online" hervorgeht, reagieren Männer und Frauen unterschiedlich auf die Taten in Köln und anderen Städten: Fast jede fünfte Frau gibt an, sie sei nun vorsichtiger oder misstrauischer; ein Teil von ihnen meidet Großveranstaltungen. Demgegenüber sagen nur zehn Prozent der Männer, dass sie sich im Alltag anders verhalten. Zudem ermittelte Forsa, dass bisher kaum jemand in Deutschland finanzielle oder ökonomische Einbußen im Zuge der Ereignisse von Köln und Paris bemerkt.

Lediglich drei Prozent der Befragten geben an, finanzielle Auswirkungen - zum Beispiel für höhere Ausgaben durch Sicherheit - zu spüren. Unter AfD-Anhängern liegt der Anteil bei zehn Prozent.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.01.2016

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