Umfrage: 31 Prozent der Deutschen nutzen Fitness-Tracker

Derzeit nutzen 31 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren sogenannte Fitness-Tracker zur Aufzeichnung von Gesundheitswerten: 18 Prozent nutzen Fitness-Armbänder, 13 Prozent Smartphones mit Fitness-Apps und sechst Prozent Smartwatches, so das Ergebnis einer Umfrage von Bitkom Research.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die häufigsten gemessenen Werte, die von den Nutzern von Fitness-Trackern erhoben werden, sind Körpertemperatur (99 Prozent der Nutzer), Körpergewicht (75 Prozent), Anzahl der gegangenen Schritte (62 Prozent) sowie die zurückgelegte Strecke (57 Prozent). Laut Umfrage messen aber auch 31 Prozent aller Befragten ihren Blutdruck mit einem herkömmlichen Messgerät, in der Altersgruppe ab 65 Jahren sogar 60 Prozent. "Fitness-Tracker sind Lifestyle-Geräte, die gerne von den Jüngeren und Gesunden genutzt werden", sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

"Das größte Potenzial von Wearables liegt künftig in der Prävention von Krankheiten und in der medizinischen Versorgung von Patienten." So würden 75 Prozent aller Befragten im Krankheitsfall ihre mit einem Fitness-Tracker gemessenen Vitalwerte an ihren Arzt übermitteln. Unter chronisch Kranken sind es sogar 93 Prozent.

Nach den Ergebnissen der Umfrage setzen 30 Prozent der Smartphone-Nutzer Gesundheits-Apps ein, die neben der Messung und Auswertung von Vitalwerten bei der Suche nach Ärzten oder Apotheken helfen, beim Abnehmen oder der Raucherentwöhnung unterstützen oder einen gesunden Schlaf fördern. Fast zwei Drittel (65 Prozent) der Nutzer von Fitness-Trackern oder Gesundheits-Apps wollen damit generell ihre Gesundheit verbessern, 36 Prozent wollen sich mehr bewegen, 26 Prozent mehr über ihren Gesundheitszustand wissen und 15 Prozent ihr Training optimieren. Aber nur drei Prozent fördern ihre Genesung bei einer Krankheit.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.02.2016

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