Umfrage: 42 Prozent wollen Rücktritt von Rösler

42 Prozent der Deutschen denken laut einer Umfrage, dass Philipp Rösler, unabhängig vom Ausgang der Niedersachsen-Wahl, als FDP-Chef zurücktreten sollte.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - 14 Prozent sind der Meinung, dass der FDP-Vorsitzende zurücktreten sollte, wenn die FDP in Niedersachsen an der 5-Prozent-Hürde scheitert. 25 Prozent finden, dass Rösler auf jeden Fall FDP-Vorsitzender bleiben sollte. Die Zahlen entstammen aus einerUmfrage von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins, in dem auch weitere Themen abgefragt wurden.

So sind 69 Prozent der Deutschen der Meinung, dass Deutschland mit Militärtransportern und Sanitätern Unterstützung beim Einsatz in Mali leisten sollte. Sieben Prozent halten eine Beteiligung von Bundeswehr-Soldaten am Militäreinsatz für richtig. 22 Prozent der Bürger denken, dass Deutschland in keiner Form Unterstützung leisten sollte.

In der aktuellen Sonntagsfrage kommt die Union auf 42 Prozent. Dies ist der beste Wert seit Februar 2006. 26 Prozent der Befragten würden der SPD ihre Stimme geben, das ist der schlechteste Wert seit Juli 2011. 13 Prozent würden für die Grünen stimmen, die Linke kommt auf sieben Prozent.

Für die FDP und die Piraten würden sich jeweils vier Prozent der Befragten entscheiden. Im Vergleich zum Deutschlandtrend vom 10. Januar 2013 verliert die SPD zwei Prozentpunkte, die Grünen verlieren einen Prozentpunkt. Die Union, die Linken und die Piraten gewinnen jeweils einen Prozentpunkt.

Das Ergebnis für die FDP bleibt unverändert. Eine mögliche rot-grüne Koalition käme somit auf 39 Prozent. Die Regierungskoalition hätte im Moment insgesamt 46 Prozent der Deutschen hinter sich. Der Deutschlandtrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden am 15. und 16. Januar 1008 Bundesbürger.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 18.01.2013

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