Umfrage: 60 Prozent der Verwaltungen planen Angebote zur Nutzung des neuen Personalausweises

Über 60 Prozent der Kommunal- und Landesverwaltungen planen, bis zum Jahr 2013 in neue Angebote zur Nutzung des neuen Personalausweises zu investieren.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie die Studie "Branchenkompass 2011 Public Services" der Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut ergab, seien viele Maßnahmen noch für das Jahr 2011 vorgesehen. Mit dem neuen Personalausweis sind vor allem Hoffnungen verbunden, dass er Kosten sparen und zusätzlich Herausforderungen im Kontext des demographischen Wandels lösen könne. Zu den wichtigsten Treibern von E-Government zählen der neue Personalausweis mit der Online-Ausweisfunktion zur Feststellung der Identität und die qualifizierte elektronische Signatur.

Letztere ist der persönlichen Unterschrift gleichgestellt. Amtliche Schriftstücke oder Anträge können zukünftig auch online mit dem neuen Personalausweis unterzeichnet werden. Beide Anwendungen ermöglichen damit die medienbruchfreie Durchführung von Antragsverfahren per Internet.

Besonders Kommunen, die unter hohem Kostendruck stehen, könnten so Ausgaben für Personal und Standorte reduzieren. Gleichzeitig bliebe das Dienstleistungsangebot für die Bürger bestehen und würde darüber hinaus sogar verbessert, wenn zusätzlich neue mobile Lösungen und Angebote in Form von Kiosk-Systemen, so genannten "Bürgerterminals" von der Verwaltung angeboten werden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.07.2011

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