Umfrage: 60 Prozent finden 18 Euro Rundfunkgebühr zu viel

Fast zwei Drittel der Deutschen finden monatlich 18 Euro für die öffentlich-rechtlichen TV- und Radiosender zu viel.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das geht aus einer Forsa-Umfrage für den Branchenverband Bitkom hervor. "Das ist ein klares Signal: Wir müssen langfristig den Automatismus stoppen, dass die Rundfunkgebühren ständig steigen", erklärte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. Den Betrag von 17,98 Euro müssen alle Nutzer bezahlen, die ein Radio und einen Fernseher besitzen.

Wer nur Radio oder einen Internet-PC hat, zahlt für die Empfangsmöglichkeit eine reduzierte Gebühr von 5,76 Euro. Ab 2013 gibt es ein neues Gebühren-Modell: Jeder Haushalt soll einheitlich 18 Euro bezahlen, egal ob und welche Empfangsgeräte vorhanden sind. Es gibt dann keine reduzierte Gebühr für Haushalte ohne Fernseher mehr und "Schwarzsehen" ist nicht mehr möglich.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 31.08.2010

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