Umfrage: Deutsche halten nicht viel von Gold oder Silber als Geldanlage

Der Drang der Deutschen zu Gold oder Silber als Geldanlage ist geringer als vielfach angenommen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nur zwei Prozent der Bundesbürger planen tatsächlich, in den kommenden sechs Monaten Münzen oder Barren zu kaufen. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Münchner Edelmetallhandelshauses Pro Aurum, wie der "Spiegel" berichtet. Bei Bürgern, die noch keinerlei Geld in Gold oder Silber investiert haben, liegt die konkrete Kaufabsicht sogar bei nur einem Prozent, unter Anlegern mit Edelmetallerfahrung sind es 13 Prozent.

Allerdings halten drei Viertel der Befragten Gold ganz allgemein für eine gute Ergänzung zu anderen Geldanlagen. Pro-Aurum-Geschäftsführer Robert Hartmann erklärt sich das schwache Kaufinteresse mit den Rekordpreisen, die derzeit für Gold zu zahlen sind. Auf diesem Niveau sei vielen der Einstieg offenbar zu teuer, so Hartmann: "Noch ist Gold kein Volksinvestment."

Vorige Woche kostete die Unze (31,1 Gramm) an der Londoner Metallbörse bis zu 1628 Dollar, fast 40 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 31.07.2011

Zur Startseite