Umfrage: Elf Prozent lesen Post des Partners aus Eifersucht und Neugier

Was tut Mann oder Frau, wenn der Postbote beispielsweise Briefe für den Partner bringt, die Handschrift verdächtig wirkt, aber kein Absender draufsteht: Elf Prozent der Deutschen geben zu, Briefe, E-Mails oder Kurznachrichten, die eigentlich für den Partner bestimmt waren, aus Misstrauen heraus zu lesen.

Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) - Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin "Reader`s Digest" (November-Ausgabe). Dabei sind Frauen und Männer gleichermaßen neugierig. Bei den verschiedenen Altersgruppen zeigen sich hingegen deutliche Unterschiede.

Während in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen nur 14 Prozent der Befragten zugaben, heimlich die Post des Partners zu lesen, waren es in der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen immerhin 25 Prozent. Mit 40 Jahren lässt das Misstrauen hingegen deutlich nach. Nur 7 Prozent der Befragten in diesem Alter und älter spionieren Briefe, SMS und E-Mails des Partners aus.

Die neugierigsten Menschen leben offenbar in Berlin. Hier gab jeder Fünfte zu, schon einmal heimlich E-Mails, Kurznachrichten oder Briefe gelesen zu haben, die an den Partner adressiert waren.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.10.2011

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