Umfrage: FDP auf Rekordtief

Die FDP hat in der Wählergunst ein neues Rekordtief erreicht.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In der Infratest-Umfrage im Auftrag des "ARD-DeutschlandTrends" hat die FDP im Vergleich zum Vormonat einen Punkt verloren und kommt nur noch auf zwei Prozent. Die Union erreicht unverändert 35 Prozent, die SPD unverändert 30 Prozent der Stimmen. Die Grünen kommen ebenfalls unverändert auf 16 Prozent.

Die Linke verliert einen Punkt auf sechs Prozent. Die Piratenpartei erreicht unverändert ebenfalls sechs Prozent. Ein entscheidender Grund für die unverändert schlechte Lage der FDP ist aus Sicht von 83 Prozent der Deutschen, dass "die FDP seit Jahren vieles verspricht, was sie nicht gehalten hat."

72 Prozent sehen als einen entscheidenden Grund, dass "man nicht weiß, wo die FDP in der Euro-Krise eigentlich steht". "Schlechte Arbeit der FDP-Minister im Kabinett", nennen 65 Prozent als einen entscheidenden Grund, die "Arbeit des Parteivorsitzenden Rösler" nur 50 Prozent. Die FDP ist derzeit die Partei, der am wenigsten Glaubwürdigkeit zugesprochen wird.

Nur 15 Prozent der Deutschen finden die FDP glaubwürdig. Am glaubwürdigsten ist aus Sicht der Bundesbürger die SPD. 57 Prozent finden die SPD glaubwürdig.

Die Grünen sind für 54 Prozent der Deutschen glaubwürdig, die CDU für 48 Prozent, die CSU für 40 Prozent, die Piratenpartei für 17 Prozent und die Linke für 16 Prozent. Nur 30 Prozent der Deutschen glauben, dass Philipp Rösler am Ende des Jahres als Parteivorsitzender der FDP noch im Amt sein wird. 65 Prozent glauben dies nicht.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.01.2012

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